Der Präsident Usbekistans wird China besuchen

Der Präsident Usbekistans, Shavkat Mirziyoyev, plant auf Einladung des chinesischen Präsidenten Xi Jinping vom 23. bis 25. Jänner einen Besuch in China. Dies gab die offizielle Vertreterin des chinesischen Außenministeriums, Hua Chunying, bekannt, berichtet Dasfazit.

Einzelheiten zum bevorstehenden Besuch wurden noch nicht bekannt gegeben.

China hat sich in den letzten Jahren zum wichtigsten Handelspartner Usbekistans etabliert. Im Jahr 2022 belief sich der Handel zwischen den beiden Ländern auf rund 9 Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2023 stieg ihr Handelsumsatz um 44,9 % und erreichte 14 Milliarden US-Dollar.

Chinas Direktinvestitionen sind in vielen Sektoren der usbekischen Wirtschaft präsent, darunter in der chemischen Industrie, der Öl- und Gasindustrie, der Baustoffproduktion, der Pharmaindustrie, der Landwirtschaft, der Leichtindustrie und anderen. Die Zahl chinesischer Unternehmen, die an der Umsetzung von Investitions- und Infrastrukturprojekten beteiligt sind, wächst. Über 150 neue Projekte usbekischer und chinesischer Unternehmen befinden sich in der Phase der praktischen Umsetzung. Ein weiterer wichtiger Bereich der Zusammenarbeit ist die Armutsbekämpfung, bei der die Regierung Usbekistans mit dem chinesischen Landwirtschaftsministerium zusammenarbeitet.

Usbekistan ist auch ein aktiver Teilnehmer an der Initiative „One Belt, One Road“ (BRI). Peking legt großen Wert auf die Umsetzung der BRI-Initiative in Zentralasien. Im Erfolgsfall könnten die Länder der Region, darunter auch Usbekistan, ihre geografische Lage voll ausnutzen und zu einer wirtschaftlichen Brücke in der Transitader zwischen den Wirtschaftsgiganten EU und China werden. Zusätzlich zur Überwindung der geografischen Isolation könnten zentralasiatische Länder ihre Einkommensquellen diversifizieren, das Potenzial zur Schaffung neuer Industrien haben und die Abhängigkeit von Rohstoffexporten verringern. Usbekistan unterstützt und beteiligt sich aktiv an der Umsetzung des chinesischen Projekts und den Aktivitäten der Asiatischen Infrastrukturinvestitionsbank (AIIB). Zusätzlich zu den beiden Konfuzius-Instituten in Taschkent und Samarkand wurde im Mai 2019 in Taschkent das Kulturzentrum „Große Seidenstraße“ eröffnet. Die Teilnahme Usbekistans am BRI-Programm umfasst Sektoren wie Tourismus, Gesundheitswesen sowie kulturellen und humanistischen Austausch.

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Agenzia Nova

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